Kleidung und Zubehör für Windelfrei Babys

Windelfrei Zubehör und wertvolle Tipps

Windelfrei erziehen – dieses Thema ist hierzulande noch recht unbekannt und stößt nicht selten auf Befremden. Dabei bietet es eine Menge Vorteile, dein Kind (überwiegend) ohne Windeln aufwachsen zu lassen: für dein Baby, eure Bindung, die Umwelt und nicht zuletzt deinen Geldbeutel. Und: es ist bei weitem nicht so kompliziert, wie du vielleicht denkst. Bei uns erhältst du alles an Zubehör, was du für eure windelfreie Erziehung benötigst. Wir bieten dir sowohl Kleidung (Hosen, Stulpen, Schlafhemden etc.) als auch praktisches Zubehör wie Abhaltetöpfchen

In unserem untenstehenden FAQ-Bereich kannst du dich außerdem über die Vorzüge der Windelfrei-Methode informieren und erhältst wertvolle Tipps. So gelingt dir der Einstieg garantiert kinderleicht. Wir wünschen euch viel Spaß und viele bereichernde Erfahrungen!
 

 
Windelfrei Baby beim Abhalten über Waschbecken


Windelfrei Baby beim Abhalten


 
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Babystulpen aus Merinowolle blau-grau-gestreift von Hoppediz
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Babystulpen Merinowolle Kaschmir grau creme gestreift
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Hoppediz Babystulpen aus Kaschmir/Merinowolle grau melange
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Babystulpen aus Kaschmir/Merinowolle Norweger schwarz

Unigröße 34cm lang

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Hoppediz Babystulpen Merinowolle Norweger blau
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Was kann man sich unter einer windelfreien Erziehung genau vorstellen?

Babys signalisieren ihre Bedürfnisse von Anfang an – das schließt auch das Ausscheidungsbedürfnis ein. Eine windelfreie Erziehung bedeutet im Grunde nichts anderes, als diese Signale bewusst wahrzunehmen und (durch rechtzeitiges Abhalten) darauf zu reagieren. Der Begriff “windelfrei” ist eigentlich etwas irreführend: im Grunde geht es eher um eine “windelarme” Erziehung. Stoff- oder Wegwerfwindeln können und dürfen, z. B. in der Anfangsphase oder als “Backup”, durchaus zum Einsatz kommen.
 

Wie merke ich denn, dass mein Baby auf die Toilette muss?

Die Signale, die dein Kind bei Harn- oder Stuhldrang äußert, sind je nach Alter, Entwicklungsstand und individueller Persönlichkeit ganz unterschiedlich. Sehr kleine Kinder machen hier meist subtiler auf sich aufmerksam als ältere Babys. Das kann sich z. B. in Quengelei und Unruhe, Arme strecken, pupsen o. Ä. äußern. Wenn du dein Kind genau beobachtest, wirst du die Signale mit der Zeit richtig deuten und mehr und mehr darauf reagieren können. Einige Mütter berichten auch, dass sie die Ausscheidungssignale schneller erkennen, wenn sie ihr Baby nah am Körper tragen. Und dann gibt es natürlich auch noch bestimmte Standardsituationen, in denen die meisten Kinder müssen, wie beispielsweise nach dem Aufstehen oder nach dem Stillen / Füttern. Windelfrei ist immer ein Prozess und ein gemeinsamer Weg, also lass dir Zeit und hab Geduld mit dir bzw. euch beiden.
 

Ist es nicht total anstrengend und stressig, ohne Windel zu erziehen?

Nein. Wichtig ist, dass du nicht “verbissen” an das Thema windelfrei herangehst. Wann es ohne Windel für euch funktioniert, entscheidet ihr ganz allein. Auch “teilzeitwindelfrei” ist möglich, z. B. ohne Windeln zuhause, mit Windeln in der Kita etc. Und natürlich ist es auch vollkommen in Ordnung, wenn ihr nach einiger Zeit merken solltet, dass windelfrei gar nicht für euch in Frage kommt.
Eine windelfreie Erziehung ist kein Zwang und kein Wettbewerb, im Vordergrund steht immer, dass du und dein Baby sich wohlfühlen. Sobald die fehlende Windel zur Last wird, ist einfach nicht die richtige Situation für windelfrei. Probiert aus, was für euch funktioniert und findet euren ganz individuellen Weg!

 

Windelfrei: was hat das für Vorteile?

Eine ganze Menge:
 

  • Die Eltern-Kind-Bindung wird gestärkt
  • Dein Baby ist im Durchschnitt zufriedener und ausgeglichener, da noch mehr auf seine Bedürfnisse eingegangen wird
  • Weniger Windeln = gut für die Umwelt und deinen Geldbeutel
  • Windelfrei erzogene Babys sind meist schneller trocken
  • Weniger Harnwegsinfekte und Verdauungsprobleme
  • Da sie nicht bzw. seltener durch eine Windel “eingeengt” werden und häufiger auch nackig untenrum sind, können sich die Kinder freier bewegen und entwickeln ein besseres Körpergefühl
  • Kein Windelausschlag mehr – ideal für Babys mit sensibler Haut oder Allergien

Wo und wie soll ich mein Baby abhalten?

Abhalten kannst du, wann immer es möglich (und für euch beide angenehm) ist, z. B. beim Stillen, nach dem Aufwachen oder beim Lesen. Babys bis zu etwa drei Monaten solltest du seitlich abhalten, ältere Kinder mit dem Rücken zum eigenen Oberkörper. Auch mündliche Kommunikation sollte eine Rolle spielen, so kannst du dein Baby mit “Bsss”-Geräuschen etwa dazu auffordern, zu pieseln. Du kannst dabei entweder ein Abhaltetöpfchen verwenden, es funktioniert aber auch genauso über dem Waschbecken, der normalen Toilette o. Ä.
Wenn nach 1-2 Minuten abhalten nichts kommt oder dein Baby gar unruhig wird / anfängt zu weinen, solltest du den Abhaltevorgang abbrechen. Erstens ist dann wohl einfach nicht der richtige Zeitpunkt und zweitens sollte dein Kind keine negativen Emotionen mit dem Abhalten verbinden.

 

Wie klappt das nachts?

Oberste Regel: euer Schlaf steht an erster Stelle! Natürlich ist windelfrei grundsätzlich auch in der Nacht möglich. Wenn du aber merkst, dass es mehr Stress als Entspannung bedeutet und dein Schlaf darunter leidet, solltest du lieber auf Windeln zurückgreifen. Ein ausgeschlafenes Baby und ausgeruhte Eltern sind wichtiger als windelfrei um jeden Preis.
 

Ab welchem Alter sollte man am besten starten?

Mit windelfrei kann man eigentlich in jedem Alter starten, egal ob z. B. direkt nach der Geburt, nach dem Wochenbett oder über den 6. Monat hinaus. Allgemein ist ein Beginn vor dem 9. Monat am sinnvollsten, da Kinder in diesem Alter aufhören, Ausscheidungssignale zu geben, sofern die Eltern nicht darauf reagieren. Dennoch: es gibt nichts zu verlieren, probiert es einfach aus!
 

Wie gelingt windelfrei unterwegs?

Wenn es sich anbietet und ihr euch in der Situation damit wohlfühlt, könnt ihr windelfrei auch unterwegs anwenden. Ein Abhaltetöpfchen ist schnell eingepackt und passt easy in die Tasche. Ist das nicht gegeben, kannst du Stoff- oder Wegwerfwindeln verwenden oder als Backup einpacken. Wie bereits erwähnt: eine windelfreie Erziehung ist kein Zwang und bedeutet normalerweise nicht, dass man überhaupt keine Windeln mehr verwendet.
 

Funktioniert windelfrei auch in der Kita?

Das hängt natürlich von der Betreuungseinrichtung ab: nicht alle Kitas gehen ohne Vorbehalte mit dem Thema windelfrei um oder haben die benötigten Kapazitäten. Oftmals sind die Ausscheidungssignale deines Kindes auch zu subtil, um von Außenstehenden gedeutet werden zu können. Hier empfehlen wir dir, einfach mal offen anzusprechen, dass ihr windelfrei erzieht. Wenn sich keine Lösung findet, greift ihr einfach auf Windeln zurück und praktiziert windelfrei nur daheim.